Schwermetallvergiftung

Habt Ihr euch schon mal mit dem Thema Schwermetallvergiftung auseinander gesetzt? Wenn nein, dann freue ich mich, das ich euch jetzt zu diesem Thema aufklären darf.

Wie zuvor erwähnt sind einige Schwermetalle lebensnotwendig. Zu ihnen zählen z.B. Kupfer, Zink, Eisen und Mangan, die der Organismus in Spuren benötigt. Andere Schwermetalle hingegen, wie beispielsweise Cadmium, Blei und Quecksilber haben bei Stoffwechselprozessen keine erkennbare Funktion und sind bereits in geringen Mengen giftig.

Aufnahmequellen können bestimmte Lebensmittel, wie belastete Pilze, Fisch oder auch mit Blei belastetes Trinkwasser sein(z.B. Wasserrohre in Altbauten sind häufig noch aus Blei). Auch Nahrungsergänzungsmittel und ayurvedische Arzneien aus Asien können mit Blei oder Quecksilber belastet sein. Dazu nehmen wir durch, mit Abgasen verunreinigte Atemluft, Schwermetalle auf. Eine häufige Ursache können viele Amalgam-Zahnfüllungen sein. Amalgam ist eine Quecksilber-Verbindung. Durch die Reibung beim Kauen wird, neben winzigen Amalgamteilchen, auch Quecksilberdampf freigesetzt. Aluminium, ein Leichtmetall, ist zum Beispiel oft in Deo enthalten. Mittel gegen Magensäure, Backpulver, Aspirin, Brausetabletten, Zahnpasta, Kaffee, Impfstoffe, Farben und Färbemittel.

Verantwortlich für Schwermetalle in unserer Umwelt sind der Bergbau, die Metallverarbeitung, die Müllverbrennung, die Kraftwerke und der Straßenverkehr. Zum Beispiel verlieren Bremsen und Reifen durch Reibung kleine Schwermetall-Partikel und geben sie an die Umwelt ab. Sie alle sorgen auf unterschiedliche Weise dafür, dass Schwermetalle in die Umwelt gelangen. Heutzutage entsteht die größte Belastung mit Schwermetallen durch das Verfeuern von Brennstoffen wie Kohle in Kraftwerken.

Problematischer sind die Rückstände der Metalle in der Nahrung. Aus den Schloten von Kraftwerken, Fabriken und Müllverbrennungsanlagen und dem Straßenverkehr steigen Schwermetalle in die Atmosphäre auf. Sie wandern daraufhin mit den Niederschlägen und Staubpartikeln in die Böden, reichern sich dort an und gelangen ins Grundwasser. Daraus nehmen sie zum Beispiel Gemüse-, Getreide- und Reispflanzen auf. In Form von Tierfutter wandern unter anderem Blei und Cadmium weiter in die Leber von Rindern und Schweinen. Wildpilze holen viel Quecksilber und Cadmium aus dem Boden. Und Fische und Meeresfrüchte nehmen Quecksilber aus dem Umweltkreislauf auf.

Eine Schwermetallvergiftung wird ausgelöst, wenn sich die Konzentration von den Lebensnotwendigen Schwermetallen im Körper erhöht. Dies wirkt dann toxisch auf den Organismus. Andere Schwermetalle sind nicht körpereigen und wirken sofort als Gift. Die schädliche Wirkung von Schwermetallen in Kombination mit anderen Giften oder durch mehrere Schwermetalle gleichzeitig, kann sich in unserem Körper akkumulieren und die krank machende Wirkung verstärken. Diese kann allerdings individuell sehr unterschiedlich sein und hängt von der persönlichen körpereigenen Entgiftungskapazität eines Menschen ab.

Liegt eine Schwermetallvergiftung vor, äußert sich dies zunächst an Bewusstseinsstörungen (vermehrte Benommenheit und starke Müdigkeit) und auffälligem Hautausschlag. Bei Nichtbehandlung nehmen diese Beschwerden im Verlauf von Tagen, Wochen oder sogar Jahren an Intensität zu und rufen ernste Komplikationen hervor. Häufig entwickeln sich die anfänglichen Konzentrationsstörungen zu ernsten psychischen Leiden wie Angststörungen und Hyperaktivität.

Auch zum Gedächtnisverlust kann es kommen. Als weitere Komplikationen stellen sich Herzrhythmusstörungen und Blutdruckschwankungen ein, die im Extremfall zum Herzinfarkt führen. Des Weiteren kann eine Schwermetallvergiftung auch Allergien, und Magen-Darm-Erkrankungen hervorrufen. Die Beschwerden bei einer Metallvergiftung sind vielfältig und oft wenig spezifisch. Sie hängen vor allem davon ab, welches Metall aufgenommen wurde und wie groß die Konzentration im Körper ist. Auch können Schwermetalle mit Folge an Krankheiten wie:

sein. Da diese Beschwerden auch bei vielen anderen Krankheitsbildern auftreten, werden sie oft nicht mit einer Schwermetallvergiftung in Verbindung gebracht.

Es wird ein Zusammenhang von Metallvergiftungen mit einem erhöhten Risiko für Krebs, Herzinfarkt, Schlaganfall, Asthma Bronchiale, Alzheimer, Demenz und Parkinson angenommen. Wer diesen Blog schon länger verfolgt, weiß mittlerweile auch, dass ich Krankheit immer aus 3 Säulen betrachte. Sorgt also dafür, dass Ihr keinen Mangel an wichtigen Nährstoffen entwickelt, denn diese tragen zur Ausleitung der Schwermetalle bei. Außerdem rate ich mindestens einmal im Jahr eine Schwermetallentgiftung durchzuführen.