körperliche und psychische Blockaden vom Solarplexus

Das Solarplexus Chakra

Das Solarplexus hat seinen Sitz oberhalb des Bauchnabels. Das Grundprinzip dieses Chakras lautet Willenskraft zu stärken, die eigene Persönlichkeit zu finden und den Umgang mit Selbstkontrolle zu erlernen. Menschen die über ein aktiviertes Solarplexus Chakra verfügen, erreichen zielstrebig ihre Ziele ohne vom Weg abzukommen. Sie ruhen in Ihrer Mitte und wirken auf Ihr Umwelt stabil. Diese Menschen verfügen über gute Entscheidungskräfte, sind befähigt Verantwortung zu übernehmen und besitzen eine gute Intuition. Auf der spirituellen Ebene geht es um die Entwicklung um des gesunden SEIN’s.

Seelische Störungen für ein blockiertes Solarplexus Chakra

Seelische Störungen für ein blockiertes Solarplexus Chakra  machen sich in Form von Aggressivität, Unsicherheit, Gefühlskälte, mangelndem Selbstbewusstsein, Gleichgültigkeit, übertriebener Ehrgeiz und Leistungsdenken bemerkbar. Menschen mit einer Blockade haben einen verzehrten Machtwille und sind nur auf sich fixiert. Die aggressionsfreie Variante ist in Wirklichkeit nicht frei von Ärger oder Wut. Diese Gefühle richten sich nur nach innen und sind das Ergebnis von unterdrückten Gefühlen.

körperliche Störungen für ein blockiertes Solarplexus Chakra

Körperlich wird dass Solarplexus dem Verdauungssystem, dem Magen, der Milz, der Leber, der Gallenblase und dem vegetativen Nervensystem zugeordnet. Die entsprechende Drüse ist die Bauchspeicheldrüse, die bei der Verdauung der Nahrung eine zentrale Rolle spielt. Körperliche Störungen dieses Chakras machen sich in Form von Verdauungsstörungen, Magenproblemen, Diabetes, Übergewicht, Essstörungen, Sodbrennen, Erkrankungen von Leber, Milz und Gallenblase, Nervenerkrankungen, Schlafstörungen und Albträumen bemerkbar.

Das Solarplexus Chakra wird dem Planeten Mars, dem Element Feuer, der Farbe Gelb, dem Mantra “Ram“ und der Sinneswahrnehmung Sehen zugeordnet. In der Edelsteintherapie steht dieses Chakra in Verbindung mit den Edelsteinen Tigerauge, Bernstein, Edeltopas und Zitrin und in der Aromatherapie mit den ätherischen Ölen Lavendel, Bergamotte und Rosmarin.

Übergewicht

Übergewicht ist eine Form Schutz, welcher sich durch eine große Angst vor Verletzungen zeigt. Innerlich sehnen Übergewichtige sich nach Liebe und möchten sich Menschen nähern, doch Ihre Unsicherheit und Verletzlichkeit benötigen einen sicheren Schutz. Hier kann eine traumatische Situation in Hinblick auf die Sexualität eine Rolle spielen. Es kann einfach eine reine Angst sein die in eine Situation erlebt wurde oder es hat sich auf der körperlichen Ebene etwas Negatives ereignet. Bei Frauen kann es sich an den Hüften und Schenkeln zeigen um die Genitalien vor Aggressionen zu schützen und bei Männern an Ihrem Kugelbauch.

Die Gewichtszunahme kann mit jeder Situation in Verbindung stehen, in der man sich angegriffen fühlte. Übergewicht kann auch bedeuten dass man alles besitzen möchte. Diese Menschen nähren Beispielsweise Emotionen wie Egoismus und Gefühle, die man nicht bereit ist loszulassen. Es kann sich auch um eine Unausgeglichenheit  und eine Auflehnung gegen das Umfeld handeln. Es kann eine Reaktion auf Gesten und Situationen sein, an den man sich nicht mehr erinnern möchte. Die materielle Nahrung ist auch eine emotionale Nahrung, welche eine innere Leere füllt.

Essen ist ein Ausgleich für das Gefühl von Einsamkeit oder sich „im Stich gelassen zu sein“ fühlen. Mit der Nahrung kann auch die Scham oder die Aggressivität gegenüber einer Situation versteckt werden. Möglicherweise fühlt man sich auch in materieller Hinsicht sehr unsicher, weshalb man ständig Vorräte anlegen muss um den Mangel vorzubeugen. Auch ein möglicher Mangel in der Beziehung zur Mutter welchen man in der Kindheit erlebt hat kann die Ursache sein, weil sie die direkte Verbindung zur Nahrung und dem Überleben ist. Oft bildet sich Fettsucht nach einem starken emotionalen Schock oder einem großen Verlust, weil die danach erlebte Leere fast unerträglich ist.

Es ist begleitet von einem Gefühl von Verlassenheit. Dieses Verlassen kann mit einer Person oder aber auch einer Sache wie z.B. bei Kündigung in einem Unternehmen verbunden sein. Dann wurde auch ein Gefühl von Kontrollverlust erlebt. Vielleicht glaubt man auch in einer bestimmten Sache kein Gewicht mehr zu haben. Wenn man Gedanken, Emotionen oder Dinge ansammelt, wird der Körper es ebenfalls in Form von Fett tun.

Fragen wie, welchen Vorteil bringt die übermäßige Fettansammlung? Welche Aktivitäten kann man meiden, welche einen Angst machen? Von welchen Personen bleibe ich auf diese Weise entfernt? Oder glaubt man in bestimmten Lebensbereichen weniger Kontrolle oder Verantwortung zu tragen? Noch besser, welche Gefahr droht einem wenn man sein Idealgewicht erreicht? Vielleicht gibt es auch eine Situation für die man Stark sein muss. Hier darf man seinen Emotionen wieder Ausdruck verleihen um seinen Wert zu erkennen. Das Gefühl von Leere darf durch Liebe gefüllt werden und wenn man sich von Liebe umgibt, erlöst man sich von Kummer und macht sich frei vom Schutzbedürfnis.

Das Nervensystem

Unser Nervensystem besteht aus Nerven und den Nervenzentren, die der Koordination und der Beherrschung der verschiedenen Körperteile dienen, sowie der Aufnahme sinnlicher, seelischer und intellektueller Informationen. In der Tat steht das Nervensystem in direkter Verbindung mit den Gedanken, dem energetischen oder auch geistigen Teil des Körpers. Das Nervensystem ist beeinträchtig, wenn man im Leben zu sehr der rationalen Seite nachgeht und somit die Emotionen und die Intuition außer Acht lässt. Bei Nervenschäden fällt es einem schwer durch Gedanken, Analyse und Organisation der Spontanität, dem Vergnügen, den Lebensfreuden und den Emotionen Raum zu geben, welche unterdrückt werden. So kommt es zu vielen inneren Spannungen und man hat Schwierigkeiten sich mit den alltäglichen Situationen abzufinden. Im wahrsten Sinne überhitzen dann die Neuronen. Wenn man sich seinen Emotionen bewusst wird, kann man auf direktem Wege auch anfangen Spontanität, Lebensfreue und Vergnügen wieder in sein Leben einzuladen.

Schlafstörungen

Schlafstörungen entsprechen einer tiefen Angst davor sich fallen zu lassen oder wenn man dazu neigt alles im Leben kontrollieren zu wollen und sich sehr unsicher fühlt. Wenn man in den Schlaf fällt, sind die Sinne wacher und für das Unbekannte offen. Somit hält der Geist uns unbewusst mit irgendwelchen Gedanken an Situationen und möglichen Ideen wach. Auch kann das Leben von Angst, Schuldgefühlen und manchmal auch einen gewissen Verfolgungswahn geprägt sein, begleitet von einem Gefühl ständig  auf der Hut zu sein. Es kann eine Gefahr sein, welche vom Schlaf abhält. Dies kann auf ein Gefühl zurückzuführen sein, das unser Ego mit dem Überleben schon einmal bedroht gewesen ist. Vor allem zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr. Vielleicht hat man Mühe seinen Platz zu finden und Entscheidungen zu treffen. Wenn man unter Schlaflosigkeit leidet, leidet man auch an innere Sorgen, welche die geistige Aktivität und die Selbstgespräche vor dem Schlaf fürchten. Ganz besonders weil man sich unaufhörlich zu viele Fragen stellt. Das stellt einen deutlichen Hinweis für ein mangelndes Selbstvertrauen oder Vertrauen in anderen Personen. Ebenfalls zeigen unbewusste oder auch bewusste Schuldgefühle einen Hinweis für eine innere Unruhe. Vielleicht hat man auch einfach viel zu tun, was in Verbindung mit Zeitverlust steht. Die Thymusdrüse ist eng mit dem Schlaf und auch mit dem Herzen verbunden. Schlafstörungen können also auch ein Hinweis auf die Fähigkeit zur Selbstliebe, zum Vertrauen in die Liebe und in das Leben zusammenhängen. Hier hilft es wenn man wieder lernt zu entspannen, besser zu atmen, zu vertrauen und die Kontrolle loszulassen.