körperliche und psychische Blockaden vom Herzchakra
Das Herzchakra
Das Herzchakra hat seinen Sitz im Brustraum und bildet den Mittelpunkt des Chakrasystems, da es die drei unteren physisch-emotionalen Zentren mit den drei oberen geistig-spirituellen verbindet. Bei diesem Chakra geht es darum, die Erfüllung des Daseins durch Liebe zu erfahren, Mitgefühl und Menschlichkeit zu entwickeln. Ein Mensch mit einem aktivierten Herzchakra kann die Menschen so nehmen wie sie sind. Sie übernehmen gerne soziale Verantwortung und können sich selbst trotz Schwächen liebevoll annehmen. Auf der spirituellen Ebene geht es hier um die Entfaltung von Liebe.
Seelische Störungen für ein blockiertes Herzchakra
Seelische Störungen für ein blockiertes Herzchakra äußern sich in Form von Gefühlskälte, Kontaktschwierigkeiten, mangelnder Abgrenzung, Verbitterung und dem Problem Liebe anzunehmen. Fehlende oder blockierte Liebe führt oft zu Suchtverhalten, welche die innere Leere füllt.
körperliche Störungen für ein blockiertes Herzchakra
Körperlich wird dieses Chakra dem Herz, dem oberen Rücken, dem Brustkorb, der Brusthöhle, den Lungen, dem Blut- und Kreislaufsystem und der Haut zugeordnet. Die entsprechende Drüse ist die Thymusdrüse. Sie spielt besonders bei Kindern und Jugendlichen bis zum 14. Lebensjahr eine wichtige Rolle für das Immunsystem. Feinstofflich wird es dem Prinzip Harmonie, Vergebung, Hingabe und Mitgefühl zugeordnet. Körperliche Störungen des Herzchakras machen sich in Form von Herzrhythmusstörungen, Blutdruckstörungen, Lungenerkrankungen, Asthma und Atembeschwerden, Hauterkrankungen und Schmerzen in der Brustwirbelsäule und den Schultern bemerkbar.
Das Herzchakra wird dem Planeten Jupiter, dem Element Luft, der Farbe Grün, dem Mantra “Yam“, sowie der Sinneswahrnehmung Tasten zugeordnet. In der Edelsteintherapie den Edelsteinen Rosenquarz, Smaragd, Rhodonit, Malachit und Jade und in der Aromatherapie dem Rosenholz.
Lungenerkrankungen
Lungenerkrankungen wie beispielsweise Lungenentzündung, Bronchitis, Asthma und Lungenfibrose sind Zeichen dafür, dass man eine sehr große Angst in sich trägt zu ersticken oder aber auch vor dem Tod. Bei Lungenerkrankungen lebt man gegen das Leben und seine tiefsten Bestrebungen. Man ist derart ängstlich das man sich auf ein Leben in einem sehr stark abgrenzenden Bereich beschränkt, welches aber auch nicht wirklich sicher zu sein scheint. Man hat somit den Eindruck eine Person oder eine Sache verloren zu haben oder im Begriff zu sein es zu verlieren, wodurch man sich in die Enge getrieben fühlt. Dadurch entsteht eine unbewusste Angst zu sterben, weil man nichts mehr wert ist. Auch kann es schwer fallen den eigenen Platz zu finden und die Beziehungen zu seinem Umfeld angemessen zu regeln, indem man sich verloren fühlt.
Die Lungen dienen der Atmung. Ist Ihre lebenswichtige Funktion beeinträchtigt, ist auch der Transport des Sauerstoffs von der Luft zum Blut beeinträchtigt. Diese schlechte Funktion bezwingt die Angst vor dem Tod. Bei Schwierigkeiten beim Atmen sollte man sich fragen, ob man den Eindruck hat in seinem Leben zu ersticken oder erdrückt zu werden. Hat man vielleicht das Gefühl nicht genug Luft, vor allem in familiären Beziehungen zu haben? Fühlt man sich eingeschränkt oder hat man das Gefühl kein Glück verdient zu haben? Man kann sich durchaus traurig und deprimiert fühlen, weshalb man lernen darf seinen eigenen Wert wieder anzuerkennen und die Dinge tun, die einen Freude machen.
Die Lungen können angegriffen sein, wenn man sich schon als Kind verlassen gefühlt hat. Das Vertrauen ins Leben ist auf diese Weise erschüttert und die Lungen zeigen die reine Manifestation der tiefen Verletzung. Man kann aber auch Schwierigkeiten haben, sich Veränderungen in seinem Leben hinzugeben, weshalb man Trennungen einfach aushält. Dieses kann eine Rückführung auf ein traumatisches Erlebnis bei der Geburt gewesen sein, wenn man sich bei der Geburt mit dem ersten Atemzug sinnbildlich von der Mutter trennt. Gesunde Lungen atmen ganz von allein. Es ist demnach auch möglich dass man Abhängig von einer Person oder Sache ist. Bei Lungenerkrankungen darf man überprüfen was einen erstickt und seinen Raum einnimmt.
Hauterkrankungen
Die Haut die in Verbindung mit dem Herzchakra steht, kann man sich wie die Rinde eines Baumes vorstellen. Durch die Rinde kann man äußere und innere Probleme erkennen. Sinnbildlich steht die Haut für die Trennung von der Außenwelt. Bei Hautanomalien ist es wahrscheinlich, dass man der Meinung anderer große Bedeutung schenkt. Wenn man sich unsicher fühlt, man Angst vor Ablehnung oder Verletzungen hat, baut man sich einen natürlichen Schutz in Form einer Hauterkrankung auf, welche uns auf Distanz zu unserer Umwelt halten kann. Vielleicht fühlt man sich auch von einer Gruppe, Arbeitskollegen oder der Familie ausgeschlossen. Aus Angst vor Selbstachtung hält man aber Distanz bevor man zurückgewiesen wird. Oder leidet man daran keinen Kontakt zur Mutter zu haben und gibt dem Vater möglicherweise auch noch die Schuld?
Da die Haut zum Weichteilgewebe gehört, welches mit der geistigen Energie in Verbindung steht, drückt sie die Unsicherheit, Ungewissheit und tiefe Besorgnis aus. Es ist wichtig zu schauen welche Haut von betroffen ist, gerade auch bei Verbrennungen. Eine Epidermis steht zum Beispiel mit einer Situation in Zusammenhang in der eine schwierige Trennung eintritt. Die Lederhaut hat eher mit Ereignissen zu tun, welche man als unsauber und dreckig erachtet. Die Hypodermis welche näher am Knochen liegt, hat etwas mit Selbstachtung und Abwertung zu tun. Die Haut spiegelt also ständig die inneren Gefühle wieder, was beispielsweise auch „rot vor Wut“ veranschaulicht. Wenn uns etwas peinlich ist, werden wir ja auch oft rot im Gesicht, was auf eine Maske zwischen der innen und außen Welt deutet.
Trockener Haut fehlt Wasser. Nach Luft ist Wasser das zweite Lebenswichtige Element. Die Beziehung zum Leben mag daher trocken und nüchtern sein. Emotionen stehen für das Wasser, welches fließen sollte. Anstatt die eigenen Emotionen über die Haut zu zeigen, hält man sie lieber zurück, so dass die Haut trocken wird. Schuppige und abgestorbene Haut ist ein Zeichen dafür, dass man sich alten Denkmustern hingibt. Pickel auf der Hautoberfläche weisen auf innere Probleme mit der Kommunikation zwischenmenschlicher Beziehungen. Entzündungen der Haut bedeuten wiederum, dass man auf bestimmte innere oder äußere Konfliktsituationen weniger gereizt reagieren sollte. Fettige Haut ist ein Zeichen dafür, dass man zu viele Emotionen für sich behält, weil man vor einer Situation oder einer Person lieber flüchtet. Sie dient also ebenfalls für einen Schutz.
Eine Überproduktion von Talg weist auf eine „jugendliche“ Einstellung hin, in der man sich unreif verhält wenn es sich um Emotionen handelt. Kratzer, Abschürfungen oder Schrammen zeigen eine innerliche Zerrissenheit. Wenn die Haut hypersensible reagiert, ist es möglich dass man sich durch Rückzug schützen oder flüchten möchte. Das ist z.B. bei Sommersprossen der Fall, wo es um Integrität geht. Möglicherweise fühlt man sich fleckig und schmutzig. Dies kann in moralischer Hinsicht, emotional, affektiv und körperlich sein. Juckreiz bedeutet, dass ein oder mehrere störende Gedanken an die Oberfläche der Haut steigen und man sich die Gedanken genau anschauen muss.
Das ganze innere schreit bei Hauterkrankungen nach Freiheit und Akzeptanz des ganzen Wesens. Anstatt permanent wundersame Cremes für die Haut zu kaufen, sollte man die guten Eigenschaften von sich selbst wieder besser schätzen und sich lernen anzunehmen. Je freier wir unsere Emotionen mitteilen können, desto mehr wird unsere Haut entspannen und strahlen. Alles ist eine Frage der Einstellung. Entscheiden wir uns wieder für eine bessere Qualität in Beziehungen mit der Außenwelt.