Glaubenssysteme
Ich möchte gerne mit euch etwas tiefer in die Glaubenssysteme gehen. Und hier direkt eine kleine Anekdote. „ Das gedankliche Akzeptieren, dass etwas wahr oder real ist, oft bestätigt durch ein emotionales Gefühl von Sicherheit“.
Die moderne Wissenschaft nähert sich einem neuen Zeitalter der Aufklärung. Es werden neue Denk Wege vorgelegt und die frühere Überzeugung, Körper und Geist seien voneinander getrennt, verschwindet langsam. Das Bewusstsein, dass Emotionen, Gefühle und Gedanken direkten Einfluss auf unsere körperliche Befindlichkeit haben, verbreitet sich allmählich überall. Eine wissenschaftliche Disziplin, die sich vornehmlich mit dem zentralen Nervensystem befasst, den neuroendokrinen System und dem Immunsystem, sowie deren Beziehungen untereinander.
Das Zentralnervensystem besteht aus einer Unzahl von Verbindungen im Körper und man weiß mittlerweile dass es den Abwehrmechanismus des Körpers steuert. Diese Erkenntnis stützt die Annahme, dass jeder Gedanke, jedes Gefühl, jede Idee oder jeder Glaube neurochemische Folgen hat. Diese chemischen Boten in unserem Körper befinden sich sowohl in den Zellwänden im Gehirn wie auch im Immunsystem. Wenn belastende Gefühle einen Überschuss an Epinephrin und Adrenalin produziert und dies zu einer chemischen Veränderung und damit einer Schwächung des Immunsystems führt, verstärkt sich dich Wahrscheinlichkeit zu erkranken.
Wir können heute mit Sicherheit sagen, das Gedanken, Worte, Emotionen und der Körper miteinander verbunden sind. Gedanken werden in einer elektromagnetischen Gehirnwelle ausgedrückt, die eine Botschaft an die Neuropeptide sendet, welche wiederum im Zentralennervensystem einen Reiz auslöst und anschließend im Körper eine entsprechende Reaktion hervorruft. Ein Überzeugungssystem besteht aus Gedanken, die stark genug sind oder wiederholt auftauchen und innerhalb des Körpersystems an die Neuropeptide übertragen werden. Der Körper wiederum reagiert auf die gefühlsmäßigen Einstellungen, auf die er konditioniert ist. Der Schlüssel besteht darin, die Botschaften zu ändern, die an den Körper übermittelt werden, und etwas zu tun, damit Sie unsere Glaubenssätze ändern.
Jetzt kommt das Bewusstsein ins Spiel. Man kann das Bewusstsein mit einem Textverarbeitungssystem vergleichen. Es ist verantwortlich für die alltäglichen Entscheidungen. Es schickt Programme an das Unterbewusste, um bestimmte Aufgaben auszuführen, es beobachtet wie das Unterbewusste diese ausführt und beschließt dann, was als nächstes erledigt werden muss.
Das Bewusstsein macht angeblich nur 12% unseres Verstandes aus. Was es als Überzeugung wahrnimmt, ist nicht unbedingt das, was unser Unterbewusstsein glaubt. Eine einzigartige Eigenschaft des Bewusstseins ist, das es schnell beurteilen kann, was richtig und was falsch ist. Das Unterbewusste kann dies nicht. Das Bewusstsein entscheidet auch, was im Gehirn behalten wird und was nicht.
Wenn man nun das Unterbewusstsein betrachtet, ist es wie eine Festplatte des Computers. Es enthält sämtliche Erinnerungen, Gewohnheiten, Eigenschaften sowie das Selbstbild und steuert die automatischen Körperfunktionen. Es ist der Speicher für Informationen und führt gleichzeitig Aufgaben aus. Es enthält darüber hinaus Anweisungen, damit wir nicht ständig über automatische Funktionen wie den Pulsschlag nachdenken müssen.
Das Unterbewusstsein nimmt schätzungsweise 88 Prozent des Geistes ein. Das bedeutet, wenn wir erkennen, dass eine unserer Überzeugungen negativ ist, wollen 12 Prozent unseres Geistes die restlichen 88 Prozent verändern. Jede Entscheidung etwas zu verändern, wird zuerst im Bewusstsein getroffen. Und diese Entscheidung liegt oft im Konflikt mit anderen, bestehenden Glaubenssätzen.
Wenn ich jetzt denn Körper dazu nehme, ist er wie die Apparatur des Computers und so eingerichtet, um auf Programmierungen zu reagieren. Jede Sekunde eines jeden Tages reagiert unser Körper auf Programme, die vom Unterbewusstsein automatisch geschickt werden. Doch es gibt Anzeichen dafür, dass der Körper über eine Intelligenz verfügt. Bei einem Experiment wurden Zellen, die mit Nährstoffen versorgt wurden, deutlich zur Nahrung gezogen. Und beim Angebot von Giftstoffen zogen Sie sich zurück.