emotionale Abhängigkeit
Was ist emotionale Abhängigkeit?
Schon als Baby glauben wir das unser Überleben Abhängig von unserer Mutter ist, denn ohne unsere Mutter würden wir ohne Nahrung SEIN. Wir haben aber auch gelernt emotional Abhängig zu SEIN, wenn wir schon im jungen Alter erlebt haben von einem Elternteil getrennt zu werden oder wenn ein Elternteil auf Grund von Arbeit kaum anwesend war. Ist dies der Fall, können uns im Erwachsen SEIN Gefühle der Einsamkeit und des Allein Seins wiederkehrend begegnen.
Die Gefühle lösen ein Mangelbewusstsein in uns aus. Sind wir in einen Bewusstseins des Mangels, fangen wir an unsere Bedürfnisse anderweitig zu stillen. Das kann sich dann im Essverhalten oder in der Wahl unseres Partners widerspiegeln. Entweder stillen wir unsere Bedürfnisse über die Nahrungsaufnahme oder durch Beziehungen zu anderen Menschen. So ein Mangel spiegelt sich im Leben dann durch die permanente Suche nach einem Partner, ein Leben in toxischen Beziehungen oder wir verbringen Zeit mit Männern wo wir intuitiv schon längst wissen, das dieser Mann die falsche Wahl ist.
Wir können aber noch weitere emotionale Abhängigkeiten auf Grund von falschen anerzogenen Belohnungssystemen in unserem Unterbewusstsein verankert haben. Ein Belohnungssystem ist zum Beispiel, wenn wir in unserer Kindheit gelernt haben Anerkennung zu bekommen, wenn wir eine gute Leistung erbracht haben, mit guten Schulnoten nach Hause gekommen sind oder unser Zimmer aufgeräumt haben. Erst dann wurden wir gewertschätzt. Dazu möchte ich noch in Erinnerung rufen, das es zur Belohnung oft auch noch gerne mal etwas Geld oder was zum Naschen gab. Jetzt weißt du sicherlich warum Geld mit dem Thema Leistung und Essen mit dem Thema Liebe in Verbindung mit Liebe steht. Natürlich gibt es noch weitere Hintergründe die wir uns im Laufe unseres Lebens, durch die Entstehung dieser falschen Glauben Selbst angeeignet haben. Darüber schreibe ich aber in meinem Blogbeitrag „holistische Gesundheit“.
Weitere Gründe für einen falschen Bezug zum Essen, kann auch in einer ungünstigen Erziehungsweise liegen. Wenn wir zum Beispiel als Kind erst spielen gehen durften, wenn wir aufgegessen haben oder erst den Tisch verlassen durften wenn der Teller leer gewesen ist, dann haben wir gelernt immer aufessen zu müssen. Daraus können sich mit der Zeit viele unbewusste und vor allem sehr selbst Sabotierende Glaubens- und Verhaltensmuster entwickeln. Mehr zum Thema Selbst Sabotage habe ich auch in meinem Blogbeitrag „Was sind Kindheitstraumata?“ geschrieben.
Sowohl unsere Erziehung als auch die gesellschaftliche Norm kann bei uns Menschen ebenso Abhängigkeiten im Berufsleben verursachen. Wenn unsere Eltern schon viel am Arbeiten gewesen sind um gerade so über die Runden zu kommen, haben wir mit großer Wahrscheinlichkeit den gleichen Glauben für uns angenommen oder wenn wir auf Grund schlechter Bewertung des Schulsystems einen Beruf ausüben, von dem wir wissen das er uns mehr schadet als Freude bereitet.
Entweder halten wir uns in Berufen auf wo wir ständig einer hohen Belastung ausgesetzt sind. Diese permanente Überbelastung verursacht dann einen stetig zunehmenden innerlichen Druck, weil wir denken immer leisten zu müssen. Wir können aber auch großen Unfrieden in uns stiften, wenn wir einem Beruf ausüben in dem wir total unterfordert sind. Egal aus welchen Gründen wir uns dafür Entscheiden in einen Beruf zu verharren, es ist immer eine Entscheidung gegen unserer eigenes Leben und so SEIN.
Jede Entscheidung gegen unser so SEIN führt zur Selbstzerstörung und indem wir uns immer mehr von unserem wahren Selbst, unserer wirklichen Identität entfernen. Je öfter wir den Ruf unserer inneren Stimme überhören, umso mehr leiden wir. Und so entstehen die ersten erst „kleineren“ und später dann „größeren Krankheiten, wenn wir weiter in diesen Zuständen verweilen.
Wenn wir erst einmal diesen Zustand der Unzufriedenheit erreicht haben, fühlt sich das Leben nach und nach immer schwerer und anstrengender an. Es ist wichtig zu erkennen, was uns davon abhält die Situationen oder Umstände zu verändern, welche unseren inneren Unfrieden auslösen. Wir können aber jederzeit neu beginnen und anfangen uns wieder für unsere eigenen Wege zu entscheiden. Es braucht nur diese einzige Entscheidung und eure Bereitschaft. Und dann können wir uns wieder auf den Weg zu unserem wahren Selbst und somit auch automatisch zu unser ganzheitlichen Gesundheit führen lassen.
Das könnt ihr ganz einfach lernen indem ihr eine Methode lernt, zu der Ihr euch angezogen fühlt. Ich habe meinen Weg zu meinem wahren so SEIN und meiner ganzheitlichen Gesundheit über das Erspüren meiner in meiner Kindheit entstandenen Traumata und unterdrückten Emotionen und das verändern meiner falschen Glauben, Gedanken und Gefühle erreicht. Seid ihr auch bereit euer Leben zu verändern? Wenn ja, was ist eure Methode die Ihr lernen möchtet?
In Liebe & Dankbarkeit
Jennifer